Batteriespeicher
Wechselrichter
Was macht ein Batteriespeicher?
Mit einem Speichersystem für zu Hause können Sie tagsüber einen Teil Ihres selbst erzeugten Sonnenstroms zwischenspeichern, um ihn abends und in der Nacht bis zum nächsten Morgen zu verbrauchen.
Erzeugt die Photovoltaikanlage mehr Strom als aktuell verbraucht wird, lädt der Speicher, anstatt den Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Besteht mehr Strombedarf als die PV-Anlage liefern kann – wie nachts oder in der Dämmerung – kann durch das Entladen des Speichers zeitversetzt der auf dem Dach erzeugte Strom genutzt werden.
Bringt ein Batteriespeicher Unabhängigkeit?
Ein Batteriespeicher reduziert den Strombezug aus dem öffentlichen Netz noch mehr als die Photovoltaikanlage allein.
Mit einem Batteriespeicher kann auch Solarstrom selbst genutzt werden, der ohne Speicher in das Stromnetz eingespeist werden würde. Die Unabhängigkeit vom Stromversorger erhöht sich in einem typischen Einfamilienhaus mit Photovoltaikanlage von 25 Prozent auf bis zu 70 Prozent (Autarkiegrad). Es wird dadurch auch weniger Strom ins Netz eingespeist und verkauft.
Der Anteil des Solarstroms, der im Haus genutzt wird (Eigenverbrauch), erhöht sich so deutlich.
Photovoltaik lohnt sich auch im Winter
Auch wenn die Sonnenstrahlung im Winter geringer ist: Aufs Jahr gerechnet, gleicht der im Sommer mehr produzierte und selbst genutzte Strom die Bilanz aus. Und auch die Sorge, dass der tägliche Solarstromertrag im Winter nicht ausreicht, ist unbegründet: Mit der richtig dimensionierten Anlage und in Kombination mit einem Stromspeicher lassen sich bis zu 80 Prozent des Eigenbedarfs decken.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die PV-Anlage idealerweise mit einem Speicher kombiniert. Dadurch können die tagsüber erzeugten Strommengen zwischengespeichert werden, um sie ab dem frühen Abend zu verbrauchen. Smarte Haustechnik tut ihr Übriges und regelt zusätzlich den Betrieb von Großverbrauchern zu einer Zeit, in der viel Strom produziert wird, der sonst kaum verbraucht würde.
Globalstrahlung
Die Leistung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) bemisst sich nicht allein an der direkten Sonnenstrahlung. Ebenso wichtig ist die Diffusstrahlung, also jene Solarstrahlung, die indirekt über Streuung oder Reflexion auf die Erdoberfläche trifft. Die Gesamtheit der direkten und indirekten Sonnenstrahlung wird unter dem Begriff Globalstrahlung zusammengefasst und in Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²) angegeben. Im Jahresmittel setzt sich die Globalstrahlung jeweils zur Hälfte aus direkter und diffuser Strahlung zusammen.
Globalstrahlung und Strahlungswerte
Die Solarstrahlung besteht aus diffuser und direkter Strahlung. Bei der diffusen Strahlung wird das Sonnenlicht aufgrund von Nebel, Dunst oder Wolken gestreut und trifft es aus verschiedenen Richtungen auf die Erdoberfläche auf. Bei der direkten Strahlung erreichen die Sonnenstrahlen die Erdoberfläche ohne Streuung.
Die Globalstrahlung setzt sich aus direkter und diffuser sowie reflektierter Strahlung zusammen.